Hallo, ich heisse Fabrizio Carbone und zeige Ihnen nun ultraschnelle
Experimente, mit welchen wir Materien und ihres Verhalten wenn
sie während ein paar Femtosekunden
beleuchtet werden zu studieren.
Die Auflösung ist hier kleiner als einen Nanometer.
Auf diesem Video sieht man das Setup
welches aus einem "Femtosekunde-Laser" besteht, der
rotes Licht ausstrahlt. Dieses Licht wird dann durch zwei Wege
geführt. Im ersten wird das Licht in ultraviolettes gewandelt.
Im anderen bleibt es rot.
Das rote Licht wird die Materie
aufregen und das ultraviolette
generiert Elektronen, die uns erlauben
Fotos der Materie mit einer sehr hohen,
zeitlichen sowie räumlichen Auflösung
zu machen.
Sie sehen, dass, sobald das
rote Licht das Probestück
beleuchtet, generiert das ultraviolette
Elektronen die mit der Materie zusammenstossen und dabei
ein Bild generieren. Entweder ist es eine Diffraktion, oder ein echtes Bild.
Dies kann mit einer hochsensiblen Kamera aufgenommen werden.
Wenn man den Zeitraum zwischen das Lichtimpuls
und das Elektronenimpuls ändert, kann man
sogar einen Film vor Materie machen.
Das Ziel dieses Experiments ist die Elastizität und die
allgemeinen mechanischen Eigenschaften von den Materien zu studieren.
Sie sehen zum Beispiel auf diesem Video das
Verhalten einer dünnen Schicht aus Graphen wenn sie beleuchtet wird.
Sie sehen, dass zu einem
gewissen Zeitpunkt, der Film zu vibrieren anfängt,
sich sogar bewegt, als Antwort zur Lichtanregung.
Diese Vibration kann gemessen werden und liefert Informationen
über die elastischen und mechanischen Eigenschaften einer dünnen Schicht.
Der Vorteil dieser Technik ist, dass man
sehr feine und kleine Materien anschauen
kann und dies mit einer hohen
räumlichen - ein Teil eines Nanometers - sowie
zeitlichen - ein paar Femtosekunden - Auflösung.